Bregenz am 15.3.2020 RBregenz Menschenleer, keine Besucher, Geschaefte geschlossen,
Mathis Fotografie
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Coronavirus

Wichtige Änderungen ab Montag und Dienstag

Ab Dienstag werden alle Restaurants vollständig geschlossen. Die Lebensmittelversorgung wird über Supermärkte und Lieferservices gewährleistet sein, so die Regierung. Die Regelungen für die Schulen bleiben unverändert. Die Gewerkschaft fordert mit Rücksicht auf die Beschäftigten, die Öffnungszeiten im Handel zu beschränken.

Montag tritt die Corona-Sperrstunde in Kraft. Das bedeutet: Restaurants, Gasthäuser, Bars und Cafes dürfen nur noch bis 15.00 Uhr geöffnet haben. So soll verhindert werden, dass sich noch mehr Menschen in Österreich mit dem Virus infizieren. Viele der rund 2.000 Gastronomiebetriebe im Land werden vorübergehend ganz zusperren. Auch Hotels und Pensionen werden vorläufig geschlossen.

Ab Dienstag werden alle Restaurants vollständig geschlossen. Die Lebensmittelversorgung wird über Supermärkte und Lieferservices gewährleistet sein, so die Regierung. Zudem gelten einige Ausgangsbeschränkungen für alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger.

Ausgangsbeschränkungen
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: Bundeskanzleramt

Die neuen Regelungen waren schon am Wochenende spürbar. In Bregenz waren deutlich weniger Menschen auf den Straßen.

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Öffnungszeiten im Handel beschränken

Arthur Tagwerker von der GPA-djp, Vorsitzender des Wirtschaftsbereichs Handel in Vorarlberg, fordert eine Beschränkung der Öffnungszeiten zu den Randzeiten im Lebensmittel- und Drogeriehandel. Auch die Angestellten im Lebensmittelhandel hätten Kinder zu betreuen. Viele würden an ihre Belastungsgrenzen gehen und bräuchten dringend Erholungsphasen. Aufgrund der neuen Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen sei es vielen nicht möglich, ihren Betreuungspflichten nachzukommen. Und die Großeltern scheiden aus, weil gerade ältere Menschen geschützt werden müssen. Tagwerker schlägt deshalb eine Beschränkung von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr vor.

"Gerade in diesen dramatischen Tagen benötigen diese wichtigen Leistungsträger unserer Wirtschaft einen besonderen Schutz und gesicherte Ruhe- und Familienzeiten“, so Tagwerker. Es sei wichtig, "solidarisch zu handeln und Rücksicht aufeinander nehmen. Die Versorgungssicherheit ist absolut gegeben, auch wenn die Öffnungszeiten zu den Randzeiten beschränkt werden“, betont Tagwerker.

Wichtiger Bestandteil der Grundversorgung

Auch SPÖ-Klubobmann Martin Staudinger fordert konkrete Schutzmaßnahmen für das Supermarkt-Personal und angepasste Öffnungszeiten. Sie seien ein enorm wichtiger Bestandteil der Grundversorgung und benötigten daher besondere Unterstützung.

Konkret schlägt Staudinger neben angepassten Öffnungszeiten vor, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schutzausrüstung wie Atemmasken und Latexhandschuhen auszustatten. Zudem soll die Bezahlung per Bankomatkarte in den kommenden Wochen die Regel sein.