Man is holding smartphone and reading fake news on internet. Propaganda, disinformation and hoax concept.
vchalup/stock.adobe.com
vchalup/stock.adobe.com
Medien

Warnung vor Fake News zum Coronavirus

Die Vorarlberger Landeswarnzentrale und auch das österreichische Innenministerium warnen vor Fake News, also Falschmeldungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Mit ein wenig Ruhe lassen sich Fake-News aber erkennen.

Die Landeswarnzentrale Vorarlberg warnte am Freitag vor Falschmeldungen, die vor allem in den Sozialen Medien kursieren.

Auch das Innenministerium warnte auf Facebook vor Falschmeldungen:

In der Übersicht finden Sie einfache Tipps, um Fake News zu entlarven.

1. Bleiben sie kritisch und glauben Sie nicht alles

Seien sie kritisch, wenn Sie eine Meldung mit einer sensationellen oder reißerischen Schlagzeile erreicht. Oft geht es hier nur darum, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn Sie skeptisch sind, verzichten Sie vorerst auf das Teilen auf sozialen Plattformen und machen Sie den Autoren-Check.

2. Autoren-Check

Versuchen Sie herauszufinden, wer den Artikel geschrieben hat. In seriösen Medienhäusern ist immer der Autor oder zumindest die Redaktion ersichtlich. Stammt die Nachricht aus sozialen Medien, kann das schwieriger werden. Hier können Sie schauen, unter welchem Profil die Nachricht veröffentlicht wurde und wie lange es dieses Profil schon gibt. Vertrauen Sie dem Autor oder sind sich noch nicht sicher, dann machen Sie einen Vergleichs-Check.

3. Vergleichs-Check

Versuchen Sie, die Meldung auch auf anderen, bekannten Nachrichten-Portalen zu finden. Wenn das der Fall ist, vergleichen Sie den Inhalt und den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Oft werden alte Meldungen gerade in sozialen Medien wieder nach vorne gespült und dann als „neu“ empfunden. Sie können zusätzlich auch einen Fakten-Check machen.

4. Fakten-Check

Überprüfen Sie, ob die Meldung mit Zahlen belegt werden. Und wenn ja, ob die Quelle dieser Zahlen genannt wird. Ein seriöser Verfasser wird immer angeben, woher er seine Informationen hat.

5. Bilder-Check

Oft werden Fake-News von reißerischen Bildern und Videos begleitet. Eine „umgekehrte Online-Bildersuche“ zeigt dann recht schnell, woher das Bild kommt und ob es bereits in anderen Artikeln oder anderen Zusammenhängen verwendet wurde. Das geht auch mit Standbildern aus Videos.

Bei Fragen können sich die Mitbürgerinnen und Mitbürger an die Info-Hotline 0800-555-621 oder die Seite des Gesundheitsministeriums www.ages.at wenden.