Das ASZ Vorderland ist eine umfangreiche Gemeindekooperation, an der sich mehrere Kommunen beteiligt haben: Fraxern, Klaus, Koblach, Laterns, Meiningen, Rankweil, Röthis, Sulz, Übersaxen, Viktorsberg, Weiler und Zwischenwasser. Betrieben wird es gemeinsam mit dem ASZ Feldkirch, das fast baugleich als Vorbild gegolten hat. Das Gebäude ist so geplant, dass es Möglichkeiten zu weiteren Gemeinde-Kooperationen im Bereich der Abfallwirtschaft bietet.
50 verschiedene Abfallarten werden gesammelt
Beim ASZ können alle gefährlichen und nicht gefährlichen Siedlungsabfälle wie Altstoffe, Verpackungs-abfälle, Problemstoffe, Altholz, Sperrmüll, Alteisen, Bauschutt, Elektroaltgeräte, Grünschnitt usw. abgegeben werden. Insgesamt werden somit 45 bis 50 verschiedene Abfallarten gesammelt, sortenrein getrennt und zur weiteren Verwertung vorbereitet.
Die regelmäßigen Hausabholungen für Restmüll und Biomüll in den Gemeinden bleiben bestehen – genauso wie sie derzeit sind. Altglas und Altmetall sind wie gehabt bei den zahlreichen bestehenden Altstoffsammelstellen direkt in Gemeinden zu entsorgen. Auch für Altpapier bleiben die bestehenden Lösungen in den Gemeinden erhalten. Einige Regio-Gemeinden haben hier ein Abholsystem (Papiertonne), in manchen Gemeinden ist Altpapier zu den Altstoffsammelstellen zu bringen.
Zehn kostenpflichtige Abfallarten
Von den übernommenen Abfallarten werden zehn kostenpflichtig sein (Sperrmüll, Altholz, Asbestzement, Baurestmassen, Bauschutt, EPS-Baustyropor, Flach-glas, Grünschnitt, Reifen). Verrechnet wird jeweils nach Gewicht bzw. Volumen und zu günstigen Tarifen für die BürgerInnen und Bürger. Gesammelt wird an vier Tagen pro Woche, auch Freitagnachmittag und Samstagvormittag. Los gehts am kommenden Dienstag.