Laut Schätzungen leidet rund ein Prozent der Bevölkerung an Glutenunverträglichkeit. Die Folgeerscheinungen sind oft Kopfschmerzen, Übelkeit und Verdauungsprobleme. Menschen mit Glutenintoleranz dürfen viele Getreidesorten wie Hafer, Roggen oder Weizen nicht zu sich nehmen.
Damit die Betroffenen wissen, welche Speisen sie essen können, haben Studierende der Fachhochschule Vorarlberg in den vergangenen Jahren eine App fürs Handy entwickelt. Ziel ist es, Betroffenen das Leben mit der speziellen Diät zu erleichtern und so die Lebensmittelunverträglichkeit besser im Griff zu haben.
Zwei Programme: Symptomtracker und Snackfinder
Zwei Studententeams der FH Vorarlberg haben gemeinsam mit Hochschulen aus Irland und den Niederlanden sowie einer Klinik in Spanien an dem Projekt gearbeitet. Dabei programmierten die Teams an der FH Vorarlberg zwei unterschiedliche Programme: Einen „Essens- und Symptomtracker“ zum Aufzeichnen und Abgleichen etwaiger Probleme mit der Diät, und einen „Snackfinder“, zum Teilen von Restaurant- und Geschäftsempfehlungen.
Das Projekt läuft schon seit mehr als einem Jahr. Heuer soll die App weiter entwickelt werden – dafür sind elf Studierende eine Woche lang in Amsterdam.