Narren Fasching
karepa – stock.adobe.com
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Wirtschaft

Wirtschaftskraft Fasching: Zehn Prozent mehr Bier

Mit dem Faschingsfinale geht auch eine finanziell attraktive Phase für einige Wirtschaftszweige zu Ende. Besonders die Brauereien verdienen – so rechnet die Dornbirner Mohrenbrauerei mit einem Plus von zehn Prozent. Und die Bäcker sind mit der Krapfenproduktion an der Kapazitätsgrenze angelangt.

Mit Zahlen ist man bei den Brauereien vorsichtig, der Marketingleiter der Mohrenbrauerei Dornbirn, Bernd Marte, stellt aber klar: Die närrische Zeit ist sehr wichtig. Seine Brauerei rechnet mit zehn Prozent mehr Absatz als an einem durchschnittlichen Wochenende im Jahr. Diesmal habe das milde Wetter den Bierkonsum noch ein bisschen mehr beflügelt. Umgekehrt ist die Nachfrage nach Glühmost oder Glühwein bei den hohen Temperaturen bescheiden.

Das Zehnfache an Krapfen

Flüssigkeitszufuhr allein genügt allerdings auch nicht: In den Backstuben herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb. Als saisonales Angebot sind Faschingskrapfen und Mohrenköpfe sehr gefragt, sagt Innungsmeister Wolfgang Fitz.

In den vergangenen Tagen sei im Vergleich zu normalen Tagen das Zehnfache an Krapfen produziert worden. Da sei die Kapazitätsgrenze „ziemlich erreicht“. Bei niedrigeren Temperaturen würden aber mehr Krapfen verkauft als bei warmem Wetter, sagt Fitz, Faschingskrapfen passten eher in einer Winteratmosphäre.

Noble Frisuren für den Ball

Eine lange Faschingssaison mit einem anderen Publikum haben die Friseure, denn für noble Bälle braucht es die passende Frisur. Laut Innungsmeister Günther Plaickner ist in der Branche besonders an Freitagen und Samstagen ein spürbares Hoch Dank schicker Ballfrisuren zu verzeichnen.