Wirtschaft

Coronavirus: Hotline der Wirtschaftskammer

Das Coronavirus ist seit Wochen das Thema rund um den Globus. Besonders in China sind die Auswirkungen gravierend. Davon betroffen sind auch Vorarlberger Betriebe mit Werken in China. Nun hat die Wirtschaftskammer eine Hotline eingerichtet.

Die Wirtschaftskammer richtet wegen des Coronavirus ab Montag eine Hotline (05 90900-4352, Mo-Fr 9.00-17.00 Uhr) für betroffene Unternehmen aus Österreich ein. Ziel sei es, den Firmen beispielsweise beim Kontakt zu chinesischen Behörden zu helfen.

Das Ressort organisierte auch eine „Taskforce“ namens „Wirtschaft COVID-19“ zwischen der chinesischen Botschaft, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung. Rund 1.000 Firmen aus Österreich haben Niederlassungen in China, dem mit Abstand wichtigsten Handelspartner in Asien.

Vorarlberger Firmen in China

Der wirtschaftliche Schaden durch das Coronavirus ist für Vorarlbergs Firmen in China noch überschaubar. Nach den verlängerten Neujahrsferien arbeiten in den Werken von Beschlägehersteller Blum, Kunststoffverarbeiter Alpla oder beim Automobilzulieferer Hirschmann zum Teil wieder 85 Prozent der Belegschaft.

Behördliche Maßnahmen

Bei allen gibt es behördliche Maßnahmen wie Fiebermessen vor Betreten der Gebäude oder Händewaschen, dass auch kontrolliert wird. Ob der wirtschaftliche Schaden größer wird, hängt von der Dauer der Maßnahmen in China ab.

„Es gibt keinen Grund zur Panik“

Nach dem sprunghaften Anstieg der Coronavirus-Fälle im benachbarten Italien sind die zuständigen Behörden in Österreich weiter um Beruhigung bemüht. Es gebe keinen Grund zur Panik, wie Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Sonntagvormittag in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz sagte. Die Lage in Italien werde aber genau verfolgt – Österreich sei für den Fall der Fälle zudem „gut gerüstet“ – mehr dazu in ORF.at.