Polizeigebäude in Dornbirn entsteht
Stadt Dornbirn
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Wirtschaft

Polizei am Bahnhof nimmt Gestalt an

Nach jahrelangen Verhandlungen zwischen Bund und Stadt nimmt die neue Polizeiinspektion in Dornbirn nun Gestalt an. In den vergangenen Monaten wurden die Tiefgarage und die ersten beiden Stockwerke hochgezogen. Der Standort beim Bahnhof wurde bewusst gewählt, da er als Hotspot für Kleinkriminalität gilt.

Rund 26.500 Ein- und Aussteiger von Bus und Bahn gibt es an Wochentagen durchschnittlich am Bahnhof in Dornbirn. Pendler, Reisende, Passanten, aber auch Anrainer und Geschäftsleute der Umgebung sollen sich hier möglichst wohl und sicher fühlen, sagt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Deshalb wurde dieser Standort für die neue Polizeizentrale ausgewählt. Bereits im Sommer 2017 hat die Stadt Dornbirn die Weichen für die neue Polizeiinspektion in Bahnhofsnähe gestellt. Nach jahrelangen Verhandlungen zwischen Bund und Stadt haben damals Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und der damalige Innenminister Wolfgang Sobotka einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet.

Plan Polizeigebäude Dornbirn am Bahnhof
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Die neue Polizeizentrale am Dornbirner Bahnhof. Die Firstfeier soll im April stattfinden.

Das dritte Stockwerk soll in den kommenden Wochen gebaut werden. Ende März sollen die Baumeisterarbeiten abgeschlossen sein, anschließend erfolgt voraussichtlich im April die Firstfeier, sagt Kaufmann. In der neuen Zentrale der Dornbirner Polizei werden das Bezirkspolizeikommando Dornbirn und die Polizeiinspektion Dornbirn zusammengeführt. Ins Untergeschoss kommen die Umkleiden, das Waffen- und Munitionslager, sowie eine Tiefgarage für die Einsatzfahrzeuge. Im Erdgeschoss befinden sich etwa der Journaldienstraum aber auch die Vernehmungszimmer, sowie ein Archiv. Im ersten Stock hat dann die Polizeiinspektion ihr Zuhause, im zweiten das Bezirkspolizeikommando.

Projekt befindet sich im Zeitplan

Die Stadt Dornbirn investiert rund sechs Millionen Euro in das Projekt. Sie stellt dafür ein Grundstück und das Gebäude zur Verfügung, das anschließend an den Bund weitervermietet wird. So kommt die Investition der Stadt nach und nach als Mieteinnahme zurück, erklärt die Dornbirner Bürgermeisterin. Der Großteil der Aufträge konnte an heimische Unternehmen vergeben werden. Das Projekt befindet sich sowohl zeitlich als auch kostenmäßig im Zeitplan.