Chronik

Mit Pistenraupe sechs Meter abgestürzt

In Lech ist ein Pistenraupenfahrer in der Nacht auf Samstag mit seinem Gerät sechs Meter in die Tiefe gestürzt. Laut Polizeiangaben überschlug sich die Pistenraupe und blieb auf der Seite in einem unzugänglichen Waldstück liegen. Der 26-jährige Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Bergung der Maschine wird zur Herausforderung.

Wie die Polizei mitteilte, präparierte der 26-Jährige gegen Mitternacht die Rodelbahn zwischen Oberlech und Lech. Er fuhr mit der Pistenraupe bergwärts, als er aus noch ungeklärter Ursache in einer Kurve über eine Holzrampe geriet. Die Pistenraupe stürzte sechs Meter in die Tiefe in ein Waldstück, überschlug sich und blieb auf der Seite liegen.

Der 26-Jährige konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und zur Talstation gehen. Notarzt und Rettung wurden alarmiert, der Mann wurde ins LKH Feldkirch gebracht.

Pistenraupe von Bäumen blockiert

Die Bergung der Pistenraupe gestaltet sich laut Angaben der Skilifte Lech schwierig. Sie liege in einem komplett unzugänglichen Gebiet im Wald und werde von Bäumen blockiert, so Geschäftsführer Christoph Pfefferkorn. Vermutlich werde sie mit einem Bagger und zwei großen Pistenraupen mit Seilwinden heraufgezogen.

Dabei gelte es zunächst, die Maschine wieder aufzustellen. Dann müsse geprüft werden, ob die Pistenraupe selbstständig ins Tal fahren könne. Ein teilweiser Abbau vor Ort sei vermutlich aufgrund des unwegsamen Geländes nicht möglich, so Pfefferkorn. Die Rodelbahn musste vorübergehend gesperrt werden, weil die Sicherheitsbegrenzung am Rand bei dem Unfall mitgerissen wurde.