Wirtschaft

Vorarlberger sind Pensionsvorsorge-Muffel

Das Vertrauen in die staatliche Pension schwindet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der österreichischen Sparkassen, die am Donnerstag in Dornbirn präsentiert worden ist. Dennoch wird in Vorarlberg vergleichsweise wenig in die private Vorsorge investiert.

60 ist das neue 40 und so fühlen sich auch viele Pensionistinnen und Pensionisten. Sie wollen ihr Leben auch im Alter genießen, aber die Hälfte der Befragten glaubt, dass die staatliche Pension dafür künftig nicht reicht. Fast alle meinen, der Lebensstandard sinkt ohne private Vorsorge. Während in anderen Bundesländern pro Monat an die 160 Euro dafür aufgewendet werden, sind es in Vorarlberg rund 120 Euro, sagt Manfred Bartalszky von der Wiener Städtischen Versicherung.

Wenig überraschend: Neben der finanziellen Absicherung wünschen sich die Befragten auch lange Zeit, gesund zu bleiben. Sollte Pflege notwendig werden, glauben viele, das nötige Geld dafür nicht mehr aufbringen zu können. Im Schnitt wird hier ein Fehlbetrag von etwa 1.700 Euro genannt, sagt Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen.