Skiunfall
puckillustrations – stock.adobe.com
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Chronik

Skiunfälle: Zahlreiche Touristen verletzt

Die Rettungskräfte waren am Mittwoch auf Vorarlbergs Skipisten im Dauereinsatz. Zahlreiche Touristen wurden aufgrund von Skikollisionen teils schwer verletzt. Die Polizei meldete insgesamt acht Skiunfälle, zwei davon mit Fahrerflucht.

Das erste Mal mussten die Rettungskräfte am späten Vormittag, gegen 11 Uhr, im Skigebiet Lech ausrücken. Eine 62-jährige niederländische Skifahrerin wurde laut Polizei stehend von einer 15-jährigen Griechin erfasst. Das junge Mädchen konnte laut eigenen Angaben nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte gegen die Frau. Dadurch stürzen beide Skifahrerinnen, die 62-Jährige erlitt eine schwere Schulterverletzung.

Kurze Zeit später, gegen 12.15 Uhr, verletzte sich eine deutsche Skifahrerin im gleichen Skigebiet ebenfalls an der Schulter. Die 52-Jährige wurde von einem 25-jährigen deutschen Snowboarder von hinten erfasst. Kurz bevor die Skilifte eingestellt werden kam es in Lech noch zu einer Kollision zwischen zwei Freunden. Ein 20-jähriger und ein 19-jähriger Däne stoßten kurz vor der Talstation Schlegelkopf zusammen. Der jüngere Skifahrer erlitt dabei eine Gehirnerschütterung.

Zwei Skikollisionen mit Fahrerflucht

Nach einer Skikollision in Lech sucht die Polizei nun nach dem geflüchteten Unfallbeteiligten oder nach möglichen Zeugen. Der Unfall ereignete sich gegen 13.45 Uhr, im Bereich Petersboden. Ein unbekannter Skifahrer querte die Piste und stoß dabei mit einer 59-jährigen Engländerin zusammen. Die Frau stürzte und erlitt dabei eine schwere Knieverletzung. Und auch am Golm sucht die Polizei nach einem Unbekannten, der kurz vor Mittag an einem schweren Skiunfall beteiligt war. Ein 75-jähriger belgischer Skifahrer erlitt nach der Kollision mit einem Snowboarder Rippenverletzungen, sowie Verletzungen am linken Auge. Der Snowboarder fuhr ohne stehenzubleiben weiter.

Um die Mittagszeit verletzten sich im Skigebiet Silvretta Montafon und im Skigebiet Warth-Schröcken zwei Deutsche nach einer Kollision an der Schulter und in Gargellen kam es nach einem Zusammenstoß zu einer Gehirnerschütterung.