Der tödliche Rodelunfall hat sich am Freitag auf der Skipiste der Einhornbahn II in Bürserberg ereignet. Nach Angaben der Polizei ist eine 25 Jahre alte Saisonarbeiterin aus Ungarn vermutlich über den Pistenrand hinausgeraten und gegen eine Liftstütze geprallt.
Die Frau trug auf der eisigen Piste keinen Helm
Die Frau war zuvor mit zwei Freunden mehrfach den steilen Hang hinabgefahren. Anschließend gingen die zwei Bekannten laut Polizei in ein Lokal, um sich dort wieder aufzuwärmen. Als ein Bekannter vor dem Gasthaus eine Zigarette rauchen wollte, bemerkte er den Rodel der Kollegin in der Nähe der Talstation der Einhornbahn II. Eine weitere Kollegin fand die leblose Frau nach einer 20-minütigen Suche in einer Senke bei der Liftstütze I. Die Frau erlitt schwere Kopfverletzungen und eine Hirnblutung.
Die Spuren des Unfalls sind auch am nächsten Tag noch deutlich zu sehen, die Leiter der Liftstange ist verbogen, die 25-Jährige dürfte mit großer Wucht mit ihrem Rodel dagegen geprallt sein, heißt es bei der Polizei. Die Saisonarbeiterin trug keinen Helm, zudem war die Piste von Freitag auf Samstag sehr eisig.
Tödlicher Rodelunfall auf Skipiste
Gegen Mitternacht hat sich am Freitag auf der Skipiste der Einhornbahn II in Bürserberg ein tödlicher Rodelunfall ereignet. Nach Angaben der Polizei ist eine 25 Jahre alte Saisonarbeiterin aus Ungarn vermutlich über den Pistenrand hinausgeraten und gegen eine Liftstütze geprallt.
Seilbahnbetreiber: Gepolsterte Liftstützen nicht nötig
Die Liftstützen waren nicht gepolstert, das sei auch nicht nötig, sagt Hannes Jochum, der Sprecher der Vorarlberger Seilbahnen. Lediglich jene Liftstützen, die im freien Gelände stehen, müssen gesichert werden. Rodeln ist laut Jochum auf Skipisten generell nicht erlaubt, es gebe in Bürserberg keine Verbotsschilder, aber eine Pistenaufsicht. Die Seilbahnbetreiber appellieren nach dem tragischen Rodelunfall einmal mehr an die Eigenverantwortung der Wintersportler. Ein Schigebiet könne nicht rund um die Uhr überwacht werden.