Nach der Gartenschau sollen dort ein Park und Wohnhäuser entstehen. Die Gegner behaupten, sie seien ähnlich wie im Dritten Reich unter dem Motto „Kauft nicht bei Juden“ von politischen Vertretern eingeschüchtert worden.
Widerstand gegen Lindauer Gartenschau
In Lindau werfen Gegner der für 2021 geplanten Gartenschau Parteien im Stadtrat vor, mit Nazi-Taktiken zu arbeiten. Mehrere Geschäftsleute sammeln Unterschriften gegen die Schau, weil ein Großteil der Parkplätze für Kunden auf der hinteren Insel verloren gehe.
Stadt spricht von „deplatziertem Vergleich“
Der Pressesprecher der Stadt Lindau, Jürgen Widmer, sagt, dass ihm solche Vorfälle nicht bekannt sind. Er findet den Vergleich mit der NS-Zeit aber deplatziert.
Die Gegner der Gartenschau wollen mit ihrer Unterschriftenaktion einen Bürgerentscheid (entspricht in Österreich einer Volksabstimmung) erzwingen. Sollte die Gartenschau dadurch verhindert werden, müsste Lindau Fördermittel in der Höhe von 2,6 Millionen Euro an Bayern zurückzahlen.