Ski-Weltcup Val d’Isere
Der Slalom in Val d’Isere hat am Sonntag eine französische Zwischenführung gebracht. Alexis Pinturault markierte mit 52,85 Sekunden die klare Bestzeit. Der Lauteracher Christian Hirschbühl schafft es trotz Platz 6 im ersten Lauf nur auf Rang 11.
Erstmals seit 2009 oder acht Slaloms schaffte kein Österreicher den Sprung aufs Stockerl. Als bester ÖSV-Läufer belegte Michael Matt den fünften Platz (1,73). Christian Hirschbühl fiel in der Entscheidung nach einer durchwachsenen Fahrt vom sechsten auf den elften Rang (2,46) zurück. Marco Schwarz verzeichnete nach Platz 25 in Levi einen klaren Aufwärtstrend. Der 24-jährige Kärntner fuhr im zweiten Slalom nach seinem Kreuzbandriss auf den guten 13. Rang (2,54).
Noch Arbeit für Hirschbühl
Hirschbühl war in Levi als Siebenter der beste Österreicher gewesen. In Val d’Isere visierte der 29-jährige Vorarlberger nach der guten Ausgangsposition eine Steigerung im zweiten Lauf an, die aber nicht gelang. „Im zweiten Durchgang war das wieder zu wenig. Ich habe schon beim zweiten, dritten Tor gesehen, dass die Abstimmung nicht passt. Ich bin nur auf der Kante gepickt und nie in den Rhythmus gekommen. Jetzt gilt es weiterzuarbeiten“, so Hirschbühl.
Liensberger verliert Duell mit Curtoni
Beim Parallel-Slalom der Damen in St. Moritz ist für Katharina Liensberger im Sechzehntelfinale Schluss, sie verliert ihr Duell gegen die Italienerin Irene Curtoni, am Ende sind nur drei Hundertstel-Sekunden aussschlaggebend für ihre Niederlage. Weltcup-Punkte erhält sie dennoch und es ergibt sich für sie der 18. Platz.
„War knapp, aber nutzt nichts“, sagt die enttäuschte Liensberger im ORF-Interview, „jetzt heißt es weitermachen und daran arbeiten, damit es mir nächstes Mal besser gelingt.“ Aber es habe ihr Spaß gemacht zu fahren, sie habe viele neue Eindrücke gesammelt und freue sich jetzt auf den Riesentorlauf in Courchevel, das sei „ein toller Hang“.