Mücke
Pixabay/Sebastian Ganso
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Gesundheit

Klimawandel: Krankheitsüberträger wandern nach Norden

Das tödlichste Tier der Welt ist: die Mücke. Laut WHO sterben jedes Jahr weltweit rund 725.000 Menschen an den Folgen von Mückenstichen. Gefährliche Infektionskrankheiten, wie Dengue-Fieber waren bislang vor allem in den Tropen und den Subtropen ein Problem. Durch den Klimawandel wandern die Krankheitsüberträger immer mehr in den Norden.

Beim Dengue-Fieber wurden österreichweit vor drei Jahren 14 Fälle registriert, 2019 sind es bereits 115. Betroffen ist eher der Osten Österreichs, sagt Vorarlbergs Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher. In Voralberg wurden in den vergangenen drei Jahren zehn Fälle von Dengue-Fieber gemeldet, bei Malaria waren es fünf. West-Nil- oder Chikungungya-Fiebererkrankungen gab es keine, sagt Grabher.

Krankheiten werden importiert

In allen Fällen wurde die Krankheit importiert. Untersuchungen in Südfrankreich haben ergeben, dass die Krankheitserreger schon in Europa angekommen sind. Das heißt, auch Menschen, die nicht verreisten, wurden von Insekten infiziert.
Bekämpfen lassen sich nur die Symptome. Für Betroffene heißt das, dass sie die Krankheit einfach durchstehen müssen.