Das Kloster Mehrerau
Politik

Bregenz genehmigt Parkplätze bei Kloster

Die Bregenzer Stadtvertretung hat am Donnerstag beschlossen, dass auf dem Areal des Klosters Mehrerau ein neuer Parkplatz errichtet werden darf. Das geplante Projekt hatte im vergangenen Jahr für Aufregung gesorgt, da sich die Stadt als Baubehörde übergangen fühlte.

Im Mai 2018 wurde bekannt, dass die Stadt Bregenz einen positiven Bescheid der BH Bregenz bekämpfte – mehr dazu in Streit um 168 Parkplätze in Bregenz entbrannt. Auch die Größe des Projektes sorgte damals für Bedenken im Bregenzer Rathaus. Diese konnten mittlerweile aber ausgeräumt werden.

Umweltprüfung sieht keine erheblichen Auswirkungen

Wie die Stadt in einer Aussendung mitteilte, habe eine beim Land in Auftrag gegebene Umweltprüfung ergeben, dass durch die Neuorganisation des Parkraums im Kloster keine erheblichen Umweltauswirkungen entstünden. Für die Errichtung des Parkplatzes hat die Stadt 8.500 Quadratmeter Klostergrund in „Freifläche Sondergebiet, Parkplatz“ umgewidmet. Diese Fläche sei bereits größtenteils befestigt und hart versiegelt.

Der Parkplatz soll durch den Segler- und Forellenweg an das öffentliche Straßennetz angebunden sein und dauerhaft bewirtschaftet werden. Die Bewirtschaftung selbst orientiere sich an den ortsüblichen Tarifen. Im nördlichen Bereich ist auch eine öffentliche Fuß- und Radweganbindung vorgesehen.

128 bestehende Parkplätze werden aufgelassen

Im Gegenzug werden laut Stadt Bregenz 128 bestehende Stellplätze entlang des Seglerweges und im Innenhof des Klosters aufgelassen und großteils renaturiert. Außerdem soll in enger Abstimmung mit der Stadt an einem gemeinsamen Mobilitätskonzept gearbeitet werden.