In der aktuellen PISA-Studie landet Österreich wieder im OECD-Mittelfeld, hat sich minimal verbessert . Österreich hat sich im Ranking aber nur verbessert, weil viele Länder in der aktuellen Studie schlechter abgeschnitten haben, als in den vorangegangenen Tests. Die Leistungen der österreichischen Schüler ist unterm Strich konstant geblieben.
Vorarlberger Schüler landen im Mittelfeld
In Vorarlberg haben rund 300 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 15 und 16 Jahren aus allen Schulformen beim PISA-Test mitgemacht. Mit 484 Punkten landen sie fast punktgenau im Mittelfeld. Für Bildungslandesrätin Schöbi-Fink (ÖVP) ist dieser Test zwar ein wichtiger Vergleich, gewichtiger für sei es aber, wie Vorarlbergs Schüler bei den heimischen Bildungs-Standard-Tests abschneiden, da ist Vorarlberg im vergangenen Jahr unter den Top drei gelandet.
Österreich bei PISA-Test im Mittelfeld
Österreich hat bei der PISA-Studie 2018 ähnlich wie bei der letzten Erhebung 2015 abgeschnitten und liegt weiter in etwa im Schnitt der OECD-Staaten. Dominiert werden die Ranglisten in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften von diversen chinesischen Regionen sowie Singapur, zeigt die am Dienstag veröffentlichte Erhebung.
Schöbi-Fink: Sprachförderung Schlüssel zum Erfolg
Dieser Tatsache sei man sich im Land bewusst, so Schöbi-Fink, darum gibt es verschiedene Maßnahmen, die zum Teil bereits umgesetzt worden sind. Schöbi-Fink nennt hier den Lesetag an allen Pflichtschulen eingeführt worden ist, sowie ein Symposium kommenden Februar zum Thema „Lesen“.
Viel wichtiger sei es aber, so die Bildungslandesrätin, dass schon in Kinderbetreuungsstätten und Kindergärten die Sprachförderung verstärkt werde. Hier gebe es landesweit eine einheitliche Methode, um den Sprachstand der Kinder zu erheben und – wenn es notwendig ist – die einzelnen Kinder speziell zu fördern. Aber: Lesen müsse einfach wieder wichtiger werden – denn rund ein Drittel der Jugendlichen behauptet: Lesen ist Zeitverschwendung.