Die Regio präsentiert das Entwicklungskonzept
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Politik

Großes Walsertal will Musterregion werden

Die sechs Gemeinden im Großen Walsertal haben ein gemeinsames „Räumliches Entwicklungskonzept“ beschlossen. Das Tal will sich noch stärker als Musterregion für Nachhaltigkeit positionieren. In allen Gemeinden sollen gemeinnützige Wohnungen angeboten werden, geplant ist auch eine gemeinsame Kinder- und Jugendbetreuung.

Blons, Fontanella, Raggal, Sonntag, St. Gerold, und Thüringerberg haben in einer gemeinsamen Gemeindevertretungssitzung das regionale, räumliche Entwicklungskonzept Großes Wlasertal beschlossen mit entwicklungspolitischen Leitlinien für die nächsten zehn bis 15 Jahre.

Entwicklungskonzept Bioshärenoark

Die sechs Gemeinden im Großen Walsertal haben ein gemeinsames „Räumliches Entwicklungskonzept“ beschlossen. Das Tal will sich noch stärker als Musterregion für Nachhaltigkeit positionieren.

Vom Wohnbau bis zum Radweg

„Es sind Maßnahmen im Sozialbereich wie der gemeinnützige Wohnbau in jeder Gemeinde, Bewegungsflächen für ältere Menschen im Dorfkern, aber auch Wanderwege in den einzelnen Dörfern wie z.B. eine Verbindung zwischen Blons und Raggal mit Fuß- und Radwegen beschlossen worden“, erklärt Projektmanager Markus Berchtold.

Die Broschüre für das Entwicklungskonzept
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Grundlage für örtlichen Entwicklungsplan

Das Besondere sei, dass man sich als kleine Region mitten in Vorarlberg mit sechs autonomen Gemeinden gemeinsam auf den Weg gemacht habe, sagt der Obmann der Regio Großes Walsertal und des Biosphärenparkkuratoriums, Josef Türtscher. „Alle sechs Gemeinden haben das gleiche regionale Entwicklungskonzept beschlossen als Grundlage für den örtlichen Entwicklungsplan“, so Türtscher.

Als Arbeitsprogrammm wurden zunächst 46 konkrete Maßnahmen definiert. Mitgearbeitet haben lokale Arbeitsgruppen in allen sechs Gemeinden.