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„Weltcup sehr schöne Sache für den Tourismus“

Nach 26 Jahren kommt der alpine Ski-Weltcup im nächsten Jahr erstmals wieder nach Vorarlberg – Zürs hat den Zuschlag für Parallel-Bewerbe bekommen. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel rechnet mit positiven Auswirkungen für den Tourismus in der Region.

„Das ist eine große Sache, man hat dann sehr viel Übertragungszeit und die Möglichkeit, die Gegend und das Skigebiet vorzustellen“, so Schröcksnadel im Interview mit dem ORF Vorarlberg, „das wird für den Tourismus und den ganzen Arlberg seine sehr, sehr schöne Sache“. Die Abstimmung für den Arlbergort Zürs sei einstimmig gewesen, so Schröcksnadel, „das war der beste Ort, auch vom Ambiente her“. Weitere Bewerber waren Levi, Oslo und Livigno.

Der Internationale Skiverband FIS hatte am Samstag auf seiner Vorstandssitzung in Konstanz beschlossen, dass Zürs (Gemeinde Lech) in den Weltcup-Kalender aufgenommen wird. Am 14. und 15. November 2020 sollen in der Flexen-Arena Parallel-Bewerbe ausgetragen werden – mehr dazu in: Zürs bekommt Zuschlag für Weltcup-Rennen. So soll ein Loch im Weltcup-Kalender Mitte November geschlossen werden. Damit kommt der Weltcup erstmals nach 26 Jahren wieder nach Vorarlberg und in das Skigebiet Lech-Zürs.

„Großes Skifest für die Vorarlberger“

Auch der Chef des Organisationskomitees, Stefan Jochum, betont die Bedeutung des Weltcups für die Region. Als internationale Skidestination und Wiege des alpinen Skilaufs sei die Austragung von Weltcup-Rennen etwas sehr Wichtiges, so Jochum. Das zeige die Kompetenz im Skirennlauf, die man seit Jahrzehnten am Arlberg habe.

„Wir freuen uns für Vorarlberg und den Arlberg, dass wir wieder zurück im Spiel des Weltcups sind. Wir sehen uns als Ländle-Rennen und wollen alles dafür run, dass Vorarlberg da eine ganz große Visitenkarte abgibt, wenn es darum geht, Weltcup-Rennen zu veranstalten“, so Jochum. Vor allem wolle man die "Rennen zu einem großen Skifest für die Vorarlberger machen“.