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Politik

Arbeitslosengeld seltener gesperrt

Im Vorarlberg gab es im ersten Halbjahr 2019 weniger Sperren von Arbeitslosengeld. Nach Angaben von AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter wurde das Arbeitslosengeld in 750 Fällen gesperrt, das sind um zwölf Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2018.

Als Gründe für die Entspannung nennt Bereuter die geringere Anzahl an Schulungsteilnehmern und das geringere Angebot an Schulungen. Soll heißen: Wenn die Zahl der Arbeitsuchenden zurückgeht, gibt es auch weniger, die gegen Vorgaben verstoßen.

In den meisten Fällen geht es darum, dass jemand beim neuen Arbeitgeber nicht erscheint oder sich dort so aufführt, dass er die Stelle nicht bekommt. Das muss er dann damit büßen, dass er sechs Wochen kein Arbeitslosengeld bekommt, im Wiederholungsfall acht Wochen. Das ist aber die Ausnahme, sagt Bereuter. Ziel des AMS sei nicht, die Leute zu bestrafen. Ziel sei, sie bei der Integration auf dem Arbeitsmarkt zu unterstützen.