Konstituierenden Landtagssitzung
In der konstituierenden Landtagssitzung wurden Regierung, Präsidium in die Abgeordneten angelobt. Ein feierlicher Akt mit durchaus neuen Gesichtern in allen Funktionsbereichen.
Da ÖVP und Grüne zusammen 24 Abgeordnete stellen, erhielt Wallner damit auch Stimmen aus der Opposition (FPÖ, SPÖ, NEOS). Als Nächstes stand die Wahl der übrigen Mitglieder der Landesregierung an.
Fortsetzung der schwarz-grünen Regierung
ÖVP und Grüne haben sich in zweiwöchigen Koalitionsverhandlungen darauf verständigt, die seit 2014 bestehende schwarz-grüne Regierungsarbeit fortzusetzen. Außer Wallner (seit 2006 in der Landesregierung) werden vonseiten der ÖVP wie bisher Barbara Schöbi-Fink und Christian Gantner (beide seit 2018) sowie neu Marco Tittler und Martina Rüscher auf der Regierungsbank Platz nehmen.
Schöbi-Fink erste Landesstatthalterin
Mit Schöbi-Fink übernimmt erstmals in der Geschichte des Landes eine Frau die Position des Landesstatthalters (Landeshauptmann-Stellvertreterin). Keine Veränderung gibt es bei der Besetzung der Grünen: Parteichef Johannes Rauch und seine Stellvertreterin Katharina Wiesflecker führen ihre Arbeit in der Regierung weiter.
Sonderegger erneut Landtagspräsident
Zu Sitzungsbeginn wurde Harald Sonderegger (ÖVP) als Landtagspräsident wiedergewählt. Dieses Mal erhielt er 25 von 36 Stimmen, vor fünf Jahren hatte er sich – nachdem seine Nominierung nicht ohne Nebengeräusche über die Bühne gegangen war – mit 21 Stimmen begnügen müssen.
Vonier und Schoch Vizepräsidentinnen
Dem neuen Landtagspräsidium gehören außerdem neu zwei Vizepräsidentinnen an: Monika Vonier von der ÖVP (27 von 36 Stimmen) und Sandra Schoch von den Grünen (26 von 36 Stimmen). Schoch zieht als erste Grüne überhaupt in das Vorarlberger Landtagspräsidium ein.