Am Samstagnachmittag kam es beim Rankweiler Fußballplatz „Gastra“ zum Streit zwischen den beiden Kindern – im Alter von zwölf und 13 Jahren – und dem Mann. Der Grund war nach Angaben der Buben, dass sie den 69-Jährigen mit einer Spielzeugpistole bedroht hätten.
Pensionist stirbt nach Auseinandersetzung mit Jugendlichen
Ein zwölf- und ein 13-jähriger Bub bedrohten einen Pensionisten in Rankweil mit einer Spielzeugpistole. Der 69-jährige Mann war herzkrank und bracht tot zusammen.
Stein und Holzstöcke geworfen
Im Zuge des Streits soll der Mann dann einen Stein und zwei Holzstöcke – mit einer Länge von eineinhalb Metern – nach den Buben geworfen haben. Unklar blieb, ob der Mann erkannte, dass es sich um keine echte Waffe gehandelt hatte. Somit war offen, ob er den Stein und die Äste bei der Konfrontation aus Angst oder aus Wut schleuderte.
Keine körperlichen Verletzungen
Jedenfalls verfehlte der 69-Jährige die Burschen, die ihrerseits den Stein und die Holzstücke in die Richtung des Mannes zurückwarfen. Auch sie dürften nicht getroffen haben. Der Mann wies keine körperlichen Verletzungen auf.
Der 69-Jährige sei herzkrank gewesen, ihm waren schon mehrere Stents eingesetzt worden, so die Polizei. Er starb noch am Fußballplatz.
Die Buben warteten das Eintreffen der Polizei in unmittelbarer Nähe zum Fußballplatz ab und schilderten den Beamten das Geschehen. Unabhängig von einer möglichen Schuldfrage können die beiden Burschen strafrechtlich nicht zur Verantwortung gezogen werden. Mit zwölf und 13 Jahren sind sie noch nicht strafmündig.