Eigentlich schien sich in den vergangenen Tagen eine Lösung abzuzeichnen. Liensberger trainierte bereist wieder auf ihrem alten Rossignol-Material mit dem ÖSV-Team. Offen war nur noch die Vertragssituation zwischen dem Austria Ski Pool, Kästle und Rossignol – mehr dazu in Liensberger zurück auf Rossignol.
Frist verstrichen
Den neuen Vertrag bei Rossignol hätte Liensberger bis Mittwochmittag unterschreiben müssen, um am Samstag beim Riesentorlauf an den Start gehen zu können. Diese Frist hat die 22-jährige Göfnerin aber verstreichen lassen.
Giger streicht Liensberger aus Sölden-Kader
ÖSV-Sportdirektor Toni Giger, bestätigt gegenüber dem ORF Vorarlberg, dass Liensberger bis Mittwochmittag Zeit gehabt hätte, den Rossignol-Vertrag zu unterschreiben. Das sei aber nicht passiert, daher könne ihr der ÖSV in Sölden keinen Startplatz gewähren, so Giger. Die Frist, den Rossignol-Vertrag zu unterzeichnen, werde nun bis zum 15. November verlängert.
Skiweltcup-Auftakt in Sölden ohne Liensberger
Nachdem Katharina Liensberger im Materialstreit mit dem ÖSV die Frist für einen Ausrüstervertrag verstreichen hat lassen, wird der Skiweltcup-Auftakt in Sölden ohne sie stattfinden.
Keine Stellungnahme von Liensberger
Liensberger selbst ist weiter für keine Stellungnahme zu erreichen. Eine weitere Konsequenz aus der Causa: Der Skipool hat am Mittwoch den Vertrag mit Kästle für 2021 aufgekündigt.