Das neue Graf Hugo Jugendzentrum in Feldkirch
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„Vorarlberg heute: Nachgeschaut“

Streit um „Graf Hugo“ beigelegt

Ein Streit zwischen der Stadt Feldkirch und dem Trägerverein des Jugendhauses „Graf Hugo“ sorgte in den letzten Wochen für Diskussionen: Die „Offene Jugendarbeit“ drohte sogar, sich ganz aus dem Jugendhaus zurückzuziehen – doch jetzt konnte der Konflikt gelöst werden.

Diskussionen um Jugendhaus „Graf Hugo“

Rund um das älteste Jugendhaus des Landes, das „Graf Hugo“ hat es in den vergangenen Wochen heftige Diskussionen gegeben. Das Jugendhaus sollte nämlich jede Veranstaltung zwei Wochen im Voraus von der Stadt genehmigen lassen. Nun konnte man den Konflikt jedoch beilegen.

Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 18.10.2019, 19.00 Uhr, ORF 2

Der Mietvertrag, der dem Verein „Offene Jugendarbeit“ vorgelegt worden war, sah große Einschränkungen für die Benützung des neuen, schicken Veranstaltungssaales vor – man sollte eigene Veranstaltungen spätestens 14 Tage vorher melden und auf eine Genehmigung der Stadt warten. Begründet wurde das mit der Absicht, den Saal auch für andere Jugendliche zu öffnen – und damit, politisch extreme Gruppen fernzuhalten.

Jugendarbeit und Stadt gleichberechtigt

Mit beidem rannte man aber ohnehin offene Türen bei den Betreibern des Graf Hugo ein. Nach längeren Verhandlungen einigte man sich jetzt darauf, dass Offene Jugendarbeit und Stadt Feldkirch den Saal gleichberechtigt bespielen dürfen – und dass die Stadt ein Vetorecht hat, wenn grobe Verstösse gegen bestimmte Regeln drohen.

Ein Graffitto mit dem Schriftzug „Gommr Hugo“
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