Sperrminoritäten gibt es daher keine mehr. Somit kann niemand dem tschechischen Haupteigentümer vorgeben, wie bei Kästle gearbeitet werden soll. Laut Kästle-Marketingleiter Philipp Giselbrecht genießt Kästle Hohenems aber das volle Vertrauen von ConsilSport, man könne sehr eigenständig arbeiten.
50 Mitarbeiter in Hohenems
Aktuell sind in Vorarlberg rund 50 Mitarbeiter bei Kästle tätig. In Hohenems gibt es zum einen die Bürojobs, etwa in Marketing und Vertrieb. Zum anderen werden hier Prototypen produziert, ebenso wie Rennski und Wettkampf-Tourenski. Die Produktion größerer Serien verlegt Kästle seit dem Frühjahr Schritt für Schritt nach Tschechien. Für die kommende Saison rechnet Giselbrecht aufgrund der guten Auftragslage mit einem Umsatzplus von etwa 30 Prozent.
Zuletzt ist Kästle aufgrund des schlussendlich gescheiterten Ausrüstungsvertrages mit Skirennläuferin Katharina Liensberger in die Schlagzeile geraten – mehr dazu in Liensberger zurück auf Rossignol.