FPÖ-Landesparteiobmann Christof Bitschi mit Tablet im Vorarlberger Landtag
Maurice Shourot
Maurice Shourot
LTW 2019

FPÖ erhält weniger Förderungen

Eine Wahlniederlage bedeutet nicht nur einen Verlust an Unterstützung – eine Partei verliert auch viel Geld, weil die Förderungen aus dem öffentlichen Topf geringer ausfallen. Nach der Landtagswahl am Wochenende ist sicher, dass die FPÖ in Zukunft mit wesentlich weniger Geld auskommen muss.

In der Landtagsdirektion wird die neue Fraktionenförderung erst berechnet, wenn das amtliche Endergebnis vorliegt. Die Förderung wird monatlich ausbezahlt. Für den FPÖ-Klub bedeutet das, dass er nach der konstituierenden Sitzung des Landtags am 6. November im Dezember erstmals weniger Geld erhalten wird. FPÖ-Klubobmann Daniel Allgäuer räumt ein, dass man in Zukunft sparsamer sein müsse, aber: „Wir sind das auch schon – wenn man so möchte – aus der Vergangenheit gewöhnt, wir hatten auch schon weniger finanzielle Mittel, und wir werden diese Situation ganz sicher meistern.“

Auch die FPÖ-Landesorganisation wird nach der Wahl weniger Förderungen bekommen. Heuer dürfte sich aber nicht viel ändern, die Parteienförderung wird jährlich ausbezahlt. Sie besteht aus einem Fixbetrag für jede Partei, die Klubstatus hat und einen Satz pro Wählerstimme. Im Dezember wird den Freiheitlichen noch ein Zwölftel dieses Wählerstimmenbetrags abgezogen.