SPÖ Hochburgen
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LTW 2019

Wo ÖVP, Grüne und SPÖ ihre Hochburgen haben

Die Landtagswahl am Sonntag hat für ÖVP, Grüne und SPÖ Zugewinne gebracht. Alle drei Parteien erhielten in bestimmten Regionen besonders starken Zuspruch. Hier erfahren Sie, wo diese Parteien ihre Hochburgen haben.

Wo genau alle Parteien ihre Hochburgen haben, können Sie im Detail auf der Seite http://orf.at/wahl/vorarlbegr19/ nachsehen.

Mehr als 43 Prozent hat die ÖVP landesweit erzielt. In einigen ländlichen Regionen war es aber noch wesentlich mehr, etwa im Bregenzerwald, im Großen Walsertal, am Tannberg und am Arlberg. In Schröcken wählten 70 Prozent die ÖVP, in Lech 72 Prozent – und in Warth gar 86 Prozent. Die Grünen haben in diesen Dörfern wenig Anhänger, in Warth erhielten sie lediglich zwei Stimmen.

Lokalaugenschein am Hochtannenberg und in Lech

Die ÖVP konnte am Sonntag vor allem in ländlichen Regionen punkten.

Grüne im Vorderland stark

Die Grünen haben ihre Hochburgen in den Vorderlandgemeinden: In Rankweil, Röthis, Klaus und Weiler hat die Partei jeweils zwischen 20 und 24 Prozent der Stimmen erhalten. Am stärksten sind die Grünen in Klaus mit einem Stimmenanteil von 24,06 Prozent. ÖVP-Bürgermeister Werner Müller ist nicht überrascht: Die Zusammenarbeit auf Gemeindeebene sei teilweise „sehr gut“, außerdem hätten die Grünen in der Region ein lange Tradition.

Grüne Hochburgen

In Klaus und den anderen Vorderlandgemeinden holen die Grünen die größten Stimmenanteile.

SPÖ punktet im Großraum Bludenz

Die SPÖ konnte landesweit um etwas weniger als einen Prozentpunkt zulegen. In einigen Gemeinden fiel das Ergebnis allerdings deutlich besser aus. Vier der fünf besten Gemeindeergebnisse hat die SPÖ im Großraum Bludenz erzielt: In der Stadt Bludenz, in Nüziders und in Innerbraz. In Bürs sind es gar 20 Prozent geworden.

Rote Hochburgen

Die Sozialdemokratie ist traditionell im Groraum Bludenz stark. Ein Lokalaugenschein.

Ein Grund dafür: Bludenz sei immer eine Eisenbahnerstadt gewesen, sagt der Bürser SPÖ-Bürgermeister Georg Bucher. Außerdem habe die starke Textilindustrie dazu beigetragen, dass die Region immer sehr arbeitnehmerlastig gewesen sei.