Hubschrauber im Einsatz
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Chronik

Deutscher Wanderer nach Sturz geborgen

In Bezau ist am Dienstagnachmittag ein Wanderer verunglückt. Der 70-jährige Mann war gestürzt und hat daraufhin telefonisch um Hilfe gebeten. Erst nach einer aufwändigen Suche mit einem Hubschrauber konnte der Urlauber aus Deutschland gefunden und geborgen werden. Er wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Der 70-Jährige war laut Polizei gegen 11.00 Uhr alleine zu einer Wanderung mit unbekanntem Ziel aufgebrochen. Gegen 13.30 Uhr rief er in seinem Hotel an und teilte mit, dass er gestürzt sei, sich in einem Wald befinde und nicht mehr weiterkomme.

Da der Wanderer seinen Standort nur vage beschreiben konnte, gestaltete sich die Suche der Rettungskräfte schwierig. Eine Handyortung ergab, dass er sich im Gebiet Rimsgrund–Seevorsäß befinden musste. In weiterer Folge wurde vom Polizeihubschrauber ein Suchflug durchgeführt. Gleichzeitig erfolgte eine Geländesuche durch die Bergrettung Bezau.

Bergung mittels Tau

Um 16.10 Uhr wurde der abgestürzte Wanderer beim Suchflug in Zusammenarbeit mit der Bergrettung, die in telefonischem Kontakt mit ihm stand, aufgefunden. Er befand sich in einem steilen Wald westlich unterhalb des Seevorsäß.

Da sich der Gesundheitszustand des Mannes während des Telefonates merklich verschlechterte und ein weiterer Absturz drohte, wurde der 70-Jährige in Absprache mit der Bergrettung von der Besatzung des Polizeihubschraubers mittels Taubergung geborgen, beim Rimsgrundvorsäß an die Bergrettung übergeben und ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht.