Ostwand der Kanisfluh – Kugelschreiber markiert die Absturzstelle
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Chronik

Zahl der Alpintoten im Sommer gestiegen

In den österreichischen Bergen sind im vergangenen Sommer 162 Menschen tödlich verunglückt. Die Zahl der Toten stieg damit um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch in Vorarlberg hat es einen deutlichen Anstieg gegeben.

Zwischen dem 1. Mai und dem 1. Oktober sind in der Vorarlberger Bergen zehn Menschen ums Leben gekommen. Das geht aus dem Sommerbericht des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit hervor.

Herz-Kreislauf-Störungen als Hauptursache

Damit sind heuer in den Bergen vier Personen mehr gestorben als im selben Zeitraum des Vorjahres. In jedem dritten Fall waren Herz-Kreislauf-Störungen die Todesursache.

Als eine mögliche Ursache für die Steigerung, die allerdings genau im zehnjährigen Mittel liegt, nennt das Kuratorium die Tatsache, dass immer mehr Menschen das Bergwandern für sich entdecken. Und je mehr Personen unterwegs seien, umso mehr passiere auch.