Christof Bitschi und Heinz-Christian Strache
APA/DIETMAR MATHIS
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Politik

Spesenaffäre: Bitschi für schnelle Aufklärung

In der Spesenaffäre rund um Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass gegen Strache wegen Untreue ermittelt wird. FPÖ-Obmann Christof Bitschi will „so schnell wie möglich“ Aufklärung.

Laut Staatsanwaltschaft werden Strache selbst, der am Montag festgenommene Ex-Leibwächter und Straches frühere Büroleiterin verdächtigt, „seit mehreren Jahren Privatausgaben von Heinz-Christian Strache im Wege von Scheinbelegen der Freiheitlichen Partei verrechnet“ zu haben – mehr dazu in Ermittlungen wegen Untreue gegen Strache.

Auswirkungen auf Landtagswahl befürchtet

Bitschi fordert rund um die Spesenaffäre im Gespräch mit der APA (Austria Presse Agentur) „so schnell wie möglich“ Aufklärung. Auf die Frage nach einem Parteiausschluss Straches sagt er, man müsse zunächst abwarten „was stimmt und was nicht“. Gegebenenfalls müsse es Konsequenzen geben. Er sei überzeugt, dass Parteiobmann Norbert Hofer alles tun werde, um „in allen Bereichen für Ordnung zu sorgen“.

Bundespolitische Turbulenzen hätten immer auch Auswirkungen auf die Wahlergebnisse im Land, so Bitschi: „Dass uns das nicht unbedingt hilft, ist klar“. Am 13. Oktober findet die Vorarlberger Landtagswahl statt.