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ORF.at/Christian Öser
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Wirtschaft

Bankmitarbeiter soll Kundengelder abgezweigt haben

Ein langjähriger Mitarbeiter der Sparkasse Bregenz soll rund eine halbe Million Euro unrechtmäßig von Kundenkonten abgehoben haben. Das berichtet die Wirtschaftspresseagentur (wpa). Die Bank hat den Mitarbeiter fristlos entlassen und Strafanzeige erstattet.

Vorstandsdirektor Gerhard Lutz erklärte nach Angaben der wpa, dass die Sparkasse Bregenz im Juli 2019 von einem Kunden darauf hingewiesen worden sei, dass es nicht nachvollziehbare Abhebungen von seinem Konto gegeben habe. Sofort eingeleitete interne Kontrollen hätten dann ergeben, dass ein langjähriger Mitarbeiter über mehrere Jahre hinweg wiederholt und illegal Geldbeträge von Konten ausländischer Kunden abgehoben habe, so Lutz.

Betrug bei Sparkasse Bregenz aufgeflogen

Bei der Sparkasse Bregenz ist der Betrug eines Mitarbeiters entdeckt worden. Dieser soll jahrelang Geld von den Konten ausländischer Kunden abgehoben und so rund eine halbe Million Euro erbeutet haben.

Vor allem ausländische Kunden betroffen

„Von den Vorgängen betroffen sind ausschließlich einige wenige ausländische Kunden, auf deren Konten es in der Vergangenheit nur sehr wenig Bewegung gab“, so Lutz gegenüber der wpa. In Summe habe der Mitarbeiter rund eine halbe Million Euro abgehoben. Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft. Der Mitarbeiter wurde fristlos entlassen.

Die betroffenen Kunden müssten keinen Schaden fürchten, so Lutz. Ein Teil sei durch eine Versicherung abgedeckt, den anderen Teil übernehme die Sparkasse Bregenz selbst.