Pflastersteine in der Nacht
pixabay/Arcaion
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Politik

Mehr Betreuungsplätze für Gewaltopfer

Das Land Vorarlberg baut die Betreuungsplätze für Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, aus. Zu den beiden vorhandenen Übergangswohnungen kommt jetzt eine dritte hinzu.

ifs-Frauennotwohnung
Frauen, die zu Hause Gewalt erfah­ren, fin­den im Frau­en­haus mit ihren Kin­dern Schutz und Sicher­heit. Tele­fon 05-1755-577.

„Wir haben acht Notplätze in der Frauennotwohnung und sehen immer wieder, dass es zu Engpässen kommt“, erklärt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne). Man habe sich deshalb entschieden, „eine dritte Übergangswohnung zu installieren.“ In diesen Tagen soll die Wohnung in Betrieb gehen.

Laut Wiesflecker können die betroffenen Frauen mit ihren Familien aus der Frauennotwohnung in eine der nunmehr drei Außenwohnungen ziehen. Dort werden sie vorübergehend betreut, allerdings nicht mehr in dem Ausmaß, wie es in der Frauennotwohnung der Fall ist.

Die Übergangswohnungen bestehen für Frauen, bei denen unmittelbare Schutzvorkehrungen nicht mehr in so großem Ausmaß notwendig sind wie beim Frauenhaus. Wie der Name bereits andeutet handelt es sich um einen Zwischenschritt auf dem Weg zu einer gewöhnlichen Wohnung auf dem freien Markt.