Karl Stoss (OEOC)
GEPA pictures/ Christian Walgram
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Sport

Stoss übernimmt Vorsitz in IOC-Programm-Kommission

ÖOC-Präsident Karl Stoss wird am 1. Jänner 2020 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eine neue Funktion übernehmen. Der 62-jährige Dornbirner wird als Vorsitzender der Programm-Kommission vorgeschlagen.

Die Ernennung erfolgt im November beim Executive Board Meeting des IOC. Stoss ist der einzige Bewerber für den Vorsitz der Programm-Kommission. Vorgänger Franco Carraro aus Italien scheidet aus Altersgründen aus. Die Kommission beschäftige sich im Wesentlichen mit der Frage, welche sportlichen Disziplinen olympisch werden sollen, erläutert Stoss: „Welche nimmt man neu auf, welche sind im Moment besonders attraktiv, welche werden einen Zuspruch in der Zukunft erleben?“

Neue IOC-Funktion für Karl Stoss

ÖOC-Präsident Karl Stoss wird im kommenden Jahr beim Internationalen Olympischen Komitee einen neue Funktion übernehmen. Der Bregenzer wurde als Vorsitzender der Programm-Kommission vorgeschlagen.

Eine Sportart, die beispielsweise im Jahr 2024 bei den Olympischen Sommerspielen in Paris erstmals auf dem Programm steht, ist das Breakdancing. Derzeit gebe es zwei Ansuchen um Aufnahme. Das eine betreffe Snow-Volleyball, das andere Naturbahnrodeln. „Die Idee dahinter ist eigentlich die, dass es auch gelingen sollte, Nationen zu den Winterspielen zu bringen, die an und für sich sonst mit dem Winter nicht gerade viel am Hut haben“, so Stoss zur Snow-Volleyball-Idee.

Die Ansuchen würden in den nächsten Sitzungen evaluiert. Die Sinnhaftigkeit werde hinterfragt und dann ein Vorschlag ausgearbeitet – oder auch nicht.