Wenn zur Grundausstattung an Schulartikeln noch Elternbeiträge, Schulausflüge, Ausgaben für neue Bekleidung oder Sportartikel hinzukommen, ist das Haushaltsbudget armutsgefährdeter Familien schnell überstrapaziert. Für die Bezieher von Mindestsicherung hält das Sozialministerium darum ein Schulstartpaket bereit. Die in Frage kommenden Haushalte erhalten vom Amt der Landesregierung ein Schreiben, noch bis zum 6.September kann das Paket beantragt werden. Die Anträge werden in den Rot Kreuz-Dienststellen entgegengenommen.
Volkshilfe unterstützt Familien ohne Mindestsicherung
Die Volkshilfe hilft Familien, die keine Mindestsicherung beziehen, aber sehr wohl armutsgefährdet sind, sagt Annegret Senn von der Volkshilfe. Pro Kind werden 30 Euro in bar ausgehändigt, hinzu kommt ein Gutschein im Wert von 30 Euro, der bei einem Büroartikelhändler eingelöst werden kann. Die Volkshilfe zahlt nicht für Kinder, die das Schulstartpaket übers Rote Kreuz bekommen, so sollen Doppelgleisigkeiten vermieden werden.
Caritas bietet kostenlose Lerncafés
Und auch an die Caritas können Betroffene sich wenden. Dort gibt es unbürokratische Sachhilfe, Lerncafés mit kostenloser Nachhilfe für die Kinder und in den Carla-Shops gibt es günstige Secondhand-Kleidung.
Links:
Telefonnummern:
Volkshilfe:
Anruf möglich Montag bis Donnerstag Vormittag
05574/48853
Caritas Familienhilfe:
05522/200-1043
Caritas Lerncafé:
05522/200-4040