Schultasche und Stifte
Pixabay
Pixabay
Bildung

Finanzielle Unterstützung zum Schulstart

In Vorarlberg gibt es 21.000 Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren, die armuts- oder ausgrenzungsgefährdet sind. Das geht aus einer EU-Statistik hervor. Um für den Schulstart die Chancen-Ungleichheit wenigstens abzufedern, gibt es verschiedene Formen der Unterstützung.

Wenn zur Grundausstattung an Schulartikeln noch Elternbeiträge, Schulausflüge, Ausgaben für neue Bekleidung oder Sportartikel hinzukommen, ist das Haushaltsbudget armutsgefährdeter Familien schnell überstrapaziert. Für die Bezieher von Mindestsicherung hält das Sozialministerium darum ein Schulstartpaket bereit. Die in Frage kommenden Haushalte erhalten vom Amt der Landesregierung ein Schreiben, noch bis zum 6.September kann das Paket beantragt werden. Die Anträge werden in den Rot Kreuz-Dienststellen entgegengenommen.

Volkshilfe unterstützt Familien ohne Mindestsicherung

Die Volkshilfe hilft Familien, die keine Mindestsicherung beziehen, aber sehr wohl armutsgefährdet sind, sagt Annegret Senn von der Volkshilfe. Pro Kind werden 30 Euro in bar ausgehändigt, hinzu kommt ein Gutschein im Wert von 30 Euro, der bei einem Büroartikelhändler eingelöst werden kann. Die Volkshilfe zahlt nicht für Kinder, die das Schulstartpaket übers Rote Kreuz bekommen, so sollen Doppelgleisigkeiten vermieden werden.

Caritas bietet kostenlose Lerncafés

Und auch an die Caritas können Betroffene sich wenden. Dort gibt es unbürokratische Sachhilfe, Lerncafés mit kostenloser Nachhilfe für die Kinder und in den Carla-Shops gibt es günstige Secondhand-Kleidung.

Links:

Telefonnummern:

Volkshilfe:
Anruf möglich Montag bis Donnerstag Vormittag
05574/48853

Caritas Familienhilfe:
05522/200-1043

Caritas Lerncafé:
05522/200-4040