Erste Krebse wurden an Schaukelstangen gefunden, andere Tiere wurden von Rasenmähern überfahren. Wieder andere fanden sich im Haus unter der Couch. Manche der Tiere waren bereits tot, andere noch quicklebendig. Insgesamt wurden bisher 14 Krebse gezählt, bis zu 17 Zentimeter messen sie.
Ungewöhnliche Fundorte
Tatsächlich handelt es sich bei den unverhofften Gartenfunden um heimische Edelkrebse. Eine geschützte Art, die nicht gerade für ihre Wanderlust bekannt ist, sagt Klaus Zimmermann von der Inatura in Dornbirn. „Es ist natürlich denkbar, dass sie tatsächlich mit dem Regen zumindest kleinere Strecken wandern, auch über das Festland. Mir scheint aber wahrscheinlicher, dass die Tiere verschleppt wurden von Katzen oder von anderen Tieren.“
Flusskrebse sind eigentlich scheue Tiere. Sie leben ihr Leben im Verborgenen, nämlich in stehenden Gewässern und Flüssen.