Im vergangenen Jahr waren Borkenkäfer aufgrund der langen Trockenperioden ein Riesenproblem in den Vorarlberger Wäldern. Heuer sei die Situation nicht so dramatisch, sagt Thomas Ölz von der Landwirtschaftskammer.
Wetter begünstigt Bekämpfung
Es seien zwar zahlreiche Nester im ganzen Land – und vor allem im Walgau – vorhanden, von einer großen Katastrophe könne man aber nicht sprechen. Ölz führt das neben den Maßnahmen zur Bekämpfung der Borkenkäfer vor allem auf das Wetter zurück. Der kalte Mai und die regelmäßigen Niederschläge im Sommer hätten die Borkenkäfer in ihrer Entwicklung gebremst.
Drei bis vier Generationen der Schädlinge können sich pro Saison bilden. Laut Ölz sind derzeit die erste und zweite Generation vorhanden. Der Experte hofft, dass es im Herbst nicht allzu heiß wird. Sonst könnten die Borkenkäfer noch einmal deutlich zulegen.