Bei Masern handelt es sich um einen extrem ansteckenden Virus. Schon ein Verdachtsfall muss deshalb gemeldet werden. Laut Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher hat es in Vorarlberg heuer bislang sieben Verdachtsfälle gegeben.
Zahl der Erkrankungen konstant
In zwei der Verdachtsfälle sei eine Masern-Infektion bestätigt worden, so der Sanitätsdirektor. Grundsätzlich sei die Zahl der Erkrankungen hierzulande konstant, so Grabher. Mit zwei Infektionen bewege man sich derzeit im langjährigen Durchschnitt – genauso viele hat es auch im vergangenen Jahr gegeben.
Infektionsrisiko durch Urlaubsreisen
Die Sensibilität für Masern sei grundsätzlich gestiegen, dennoch ist die Ansteckungsgefahr laut Grabher gerade in der Urlaubszeit besonders hoch – vor allem bei Reisen in Ländern, in denen die Durchimpfungsrate niedriger ist, als in Österreich. Der Landessanitätsdirektor empfiehlt daher, sich rechtzeitig impfen zu lassen.