Bettina Plank bei den Europaspielen
GEPA pictures/ Christian Walgram
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Sport

Plank bleibt Knieoperation erspart

Karateka Bettina Plank muss sich ihren Seitenbandriss nicht operieren lassen. Die Vorarlbergerin hatte die Verletzung Ende Juni bei den Europaspielen in Minsk im von ihr gewonnenen Finale der 50-kg-Klasse Sekunden vor Kampfende erlitten, das Seitenband ist in den sechs Wochen seither mit Schiene selbst gut zusammengewachsen.

„Ich bin erleichtert“, sagte Plank nach einem in der ersten Wochenhälfte im Wiener Krankenhaus Rudolfinerhaus durchgeführten Kontrolltermin, sie wird ihr Training im Olympiazentrum Vorarlberg nun intensivieren. „Der Arzt hat mir das Okay gegeben, nach dem statischen Reha-Training der letzten Wochen, endlich wieder dynamische Reize setzen zu dürfen. Dabei muss ich in den nächsten zwei Wochen aber extrem aufpassen, wie mein Knie auf diese Belastung reagiert.“

Die 27-Jährige plant nun vorsichtig optimistisch für die Premier League vom 6. bis 8. September in Tokio. „Meine Erwartungen dafür sind aber angesichts der Verletzung und des Trainingsrückstandes, den ich habe, entsprechend gering.“ Viel wichtiger sei das einwöchige Japan-Trainingslager davor in Kameoka. „Dieses spezifische Karatetraining, sowie die Situation vor Ort, die Anreise, der Umgang mit der Zeitumstellung und all das, wird ganz wichtig im Hinblick auf mein großes Ziel Olympia.“