Nationalratswahl

„Der Wandel“ tritt in Vorarlberg an

Neben den bekannten Parteien wird bei der Nationalratswahl in Vorarlberg eine weitere politische Bewegung antreten: „Der Wandel“ heißt die Formation um den Bürser Sozialarbeiter und Landesvorsitzenden Konrad Steurer. Auch die Landtagswahl ist ein erklärtes Ziel.

Die Partei „Der Wandel“ hat die nötigen Unterschriften zusammen, um bei der Wahl in Vorarlberg anzutreten. Der Landeswahlvorschlag für den Landeswahlkreis 8 (Vorarlberg) soll kommende Woche bei der Landeswahlbehörde eingereicht werden. Derzeit sammelt „Der Wandel“ auch Unterschriften für die Landtagswahl, bei denen er ebenfalls antreten möchte.

Konrad Steurer, Vorsitzender Partei „Der Wandel“
ORF/Angela Ganthaler
Vorsitzender in Vorarlberg, Konrad Steurer

Gleichheit und Gerechtigkeit

Spitzenkandidat in Vorarlberg ist der Sozialarbeiter Konrad Steurer aus Bürs. Er fordert verschiedenste Systemumstellungen, unter anderem soll der Bundesrat durch einen Bürgerrat ersetzt werden. In diesem Bürgerrat sollen dann laut Steurer Laien-Politiker, die jedes Jahr wechseln, vertreten sein. Die Bestellung soll über ein Los-Verfahren gehen.

„Der Wandel“ tritt laut Parteiprogramm für eine Erbschaftssteuer, eine 21-Stunden-Arbeitswoche, einen Mindestlohn von 2.000 Euro netto und einen Höchstlohn von 10.000 Euro netto ein. Damit wolle man eine Gerechtigkeit im Land herstellen, sagt Steurer. Die Partei fordert außerdem eine Demokratisierung der Wirtschaft. Angestellte sollen bei allen Entscheidungen eines Unternehmens, auch beim Lohn, mitbestimmen dürfen.

Interview mit dem Spitzenkandidaten Konrad Steurer