Blum-Gruppe Geschäftsführer  Philipp Blum und Martin Blum
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Blum-Gruppe steigert Umsatz

Der Höchster Beschlägehersteller Blum hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2018/2019 um 2,6 Prozent auf insgesamt 1,887 Milliarden Euro steigern können. Der Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr sind verhalten optimistisch.

Bei Blum ist die Übergabe des Familienunternehmens an die dritte Generation vollzogen. Zum ersten Mal haben die Geschäftsführer Philipp Blum und Martin Blum am Donnerstag die aktuelle Bilanz präsentiert – und die fiel für das Unternehmen gleich erfreulich aus. 48,7 Millionen Euro beträgt das Umsatzplus, das die Gruppe mit ihren fast 8.000 Mitarbeitern weltweit erwirtschaftet hat. Der allergrößte Teil der Mitarbeiter, nämlich 6.000, ist in Vorarlberg beschäftigt.

Blum-Gruppe steigert Umsatz

Der Höchster Beschlägehersteller Blum hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2018/2019 um 2,6 Prozent auf insgesamt 1,887 Milliarden Euro steigern können. Der Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr sind verhalten optimistisch.

Auf dem Heimmarkt Europa gab es zum Teil deutliche Abschwächungen. Sehr gut liefen die Geschäfte dagegen in Osteuropa, mit Ausnahme der Türkei. „Die wirtschaftlich sehr schwierige Situation im Land hat auch bei uns zu einem wirklich massiven Einbruch der Umsätze geführt“, sagt Philipp Blum, Sprecher der Geschäftsführung. „Wir mussten einen Rückgang von rund einem Drittel unseres Umsatz hinnehmen.“

Massive Investitionen

Die Blum-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2018/2019 kräftig investiert, nämlich mehr als 240 Millionen Euro. Das größte Vorhaben ist die Erweiterung des Werk 4 in Bregenz mit einer Gesamtsumme von knapp 100 Millionen Euro. „Mit dieser Erweiterung schaffen wir Produktionsfläche für unsere Neuprodukte“, sagt Geschäftsführer Martin Blum. „Zudem haben wir die Möglichkeit, unsere internen Abläufe zu optimieren.“

Neues Werk in China

In China, wo Blum schon seit einigen Jahren eine Vertriebstochter hat, soll ein neues Werk entstehen. Eine Fläche von 60.000 Quadratmetern wurde bereits angekauft, sagt Martin Blum, die Produktion soll schrittweise beginnen. „Unser Ziel ist, für die zukünftigen Marktentwicklungen in China bereit zu sein.“

Geschäftsführung verhalten optimistisch

Die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr bezeichnet der Sprecher der Geschäftsführung, Philipp Blum, als verhalten optimistisch. „Die Unsicherheiten in der Weltwirtschaft sind sicher vorhanden, zudem sind die wirtschaftlichen Aussichten in Europa laut den Prognosen eher verhalten.“ Blum rechnet aber auf allen Märkten mit einem Umsatzwachstum.