Bediensteter der Rettungs- und Feuerwehrleistelle sitzt vor mehreren Computermonitoren
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Chronik

25 Jahre Rettungs- und Feuerwehrleitstelle

Vor 25 Jahren wurde die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) eingerichtet. Mittlerweile hat sie sich als Drehscheibe aller Blaulicht-Einsätze in Vorarlberg etabliert. Zwischen 800 und 1.700 Anrufe am Tag gehen in der RFL ein.

Ausgelegt war die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in ihren Anfängen auf 40.000 Einsätze im Jahr. Schon bald wurde klar, dass das nicht reichen werde, sagt Roland Gozzi, der die RFL aufbaute. Je nach Jahreszeit und Wetterlage erreichen täglich 800 bis 1.700 Anrufe die RFL. An einem Skitag oder bei starken Unwettern kommen sogar bis zu 170 Anrufe pro Stunde herein, sagt Gozzi.

25 Jahre Rettungs- und Feuerwehrleitstelle

Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch koordiniert rund 230.000 Einsätze im Jahr. Am Mittwoch feiert sie offiziell ihr 25-jähriges Jubiläum.

Begonnen hat die RFL eigentlich als Koordinationsstelle für alle Blaulicht-Organisationen. In den vergangenen zehn Jahren kamen dann der Ärztenotdienst 141 und die Gesundheitsberatung 1450 dazu. Aktuell ist man dabei, den ärztlichen Nachtdienst zu organisieren. Ende des Jahres soll der Probebetrieb aufgenommen werden.

Breites Aufgabenfeld

„Die Herausforderung für uns in der Leistelle ist das mittlerweile sehr große und breite Einsatzspektrum“, sagt Siegfried Marxgut, der Leiter der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle. „Jede Situation ist anders: Die Herausforderung für den Sachbearbeiter in der Leitstelle ist es, in vielleicht 45 oder 60 Sekunden zu erkennen, was vor Ort wirklich los ist, die richtige Einstufung vorzunehmen, und dann die richtigen Einsatzkräfte zu alarmieren.“

Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle ist mit 182 Ortsstellen von Rotkreuz, Feuerwehr, Bergrettung, Wasserrettung und Kriseninterventionsteams verbunden.