Ausschlaggebend für die Wildcard war laut WPA Generalsekretär Gre Leenders die starke Leistung des Rankweilers bei seinem „World Cup of Pool“-Triumph der Seite des Kärntners Albin Ouschan. Bei dem Turnier sei He einer der besten, „wenn nicht sogar der beste Spieler“ gewesen, so Leenders.
Außerdem habe der Österreichische Verband darum gebeten, die besonderen Umstände zu berücksichtigen, die dazu geführt haben, dass sich He nicht direkt über die Welt- bzw. Europarangliste für den Bewerb qualifizieren konnte. Der Rankweiler hatte eine Dopingsperre wegen eines nicht gemeldeten Medikaments ausgefasst und war daraufhin in den Ranglisten zurückgefallen.
He muss umdisponieren
He zeigte sich überrascht von der Entscheidung der WPA. „Ich habe die WM-Teilnahme gedanklich schon abgehakt gehabt und wollte zu dieser Zeit ein Turnier in Deutschland spielen. Jetzt muss ich komplett umdisponieren – aber das mache ich natürlich sehr gerne und mit einer riesigen Vorfreude." Die Teilnahme an einer WM sei immer etwas ganz Besonderes.