Der Schlaftrakt des Alpenvereinshauses war von der Lawine völlig zerstört worden, der andere Teil der Hütte wurde durch die Wucht um 15 Zentimeter verschoben. Es sei noch nicht klar, ob der bestehende Teil der Hütte noch gerettet werden kann, sagt Alpenvereinsobmann Andreas Schmidt. Das Gebäude wurde so gesichert, dass sich alle sicher im Gebäude aufhalten können. Um derzeit genügend Schlafplätze zu haben, wurden Container aufgestellt, die 34 Personen Platz bieten.
Verwüstung sichtbar
Das Jahrhundert-Naturereignis hinterlässt seine Spuren. Durch die Schneeschmelze wird nun sichtbar, welche Wucht die riesige Staublawine hatte.
Lawine mit 300 km/h
Rückblick: Mitte Jänner passierte, was die Betreiber der Totalhütte nicht für möglich hielten. Eine Staublawine raste mit mehr als 300 km/h von der gegenüberliegenden Seite ins Tal und fast 100 Meter wieder hinauf zur Hütte.
2,5 Millionen Euro Schaden
Der Gesamtschaden beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro. Der Alpenverein hofft, dass die Totalphütte im September mit Hilfe von Spendengeldern wieder aufgebaut werden kann.
Totalphütte wieder in Betrieb
Die Totalp-Hütte im Rätikon oberhalb des Lünersees hat dieses Wochenende wieder ihren Betrieb aufgenommen. Das grenzt an ein kleines Wunder, denn im Jänner hat eine riesige Staublawine die halbe Hütte mitgerissen.