Bei der SPÖ scheint Reinhold Einwallner gute Karten zu haben: Landesparteivorsitzenden Martin Staudinger streut ihm nämlich Rosen. In seinen anderthalb Jahren im Nationalrat habe Einwallner eine gute Figur gemacht, so Staudinger. Er habe – anders als Vorarlberger Abgeordnete anderer Parteien – die Landesinteressen vertreten. Als Beispiel nennt er die Stimme Einwallners gegen die Abschaffung der Vorarlberger Gebietskrankenkasse. Staudinger betont aber: Wer welchen Listenplatz bekommt, entscheiden die SPÖ-Parteimitgliedern und -Gremien.
250 Kandidaten bei NEOS
NEOS-Nationalratsabgeordneter Gerald Loacker sagt, er habe sich parteiintern um einen Listenplatz beworben. Ob er ihn bekommt, könne er nicht sagen. Bei NEOS gibt es ein dreistufiges Verfahren zur Kandidaten-Findung. Bundesweit hätten sich 250 Menschen um Listenplätze beworben. so Loacker. Am 7. Juli steht fest, wer für NEOS auf welchem Listenplatz kandidiert.
Grüne und FPÖ halten sich bedeckt
Grünen-Landessprecher Johannes Rauch sagt zur Kandidaten-Frage derzeit nichts. Aus seinem Büro verlautet, am Montag tage der Landesvorstand, danach werde sich die Grünen-Spitze äußern. Sehr knapp auch die Antwort der FPÖ: Landesgeschäftsführer Christian Klien sagt, die Freiheitlichen werden ihre Kandidaten nicht bekanntgeben, bevor der Parteibeschluss dazu vorliegt. Das werde wohl im Juli der Fall sein.