Marion Eckert
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„Ansichten“

Biologin und Naturschützerin Marion Eckert-Krause zu Gast

„Lebenslanges Lernen ist bei mir an der Tagesordnung“, sagt Marion Eckert-Krause in den „Ansichten“ am Pfingstmontag. Ursprünglich kommt die Wissenschaftsmedizinerin aus Niedersachsen, seit 2002 lebt sie mit ihrer Familie in Feldkirch.

Eckert-Krause ist gelernte Arzthelferin und Gärtnerin, studierte Biologie und Abfallwirtschaft, arbeitete einige Jahre im Verkaufsaußendienst, dann als Key Account Managerin, bevor sie ihren Doktortitel erwarb. Sie ist Spezialistin für Stoffwechselerkrankungen und sammelt seit 2012 beruflich Erfahrung in der Pharmazeutischen Industrie.

In ihrer Freizeit widmet die Biologin ihr Interesse dem Naturschutz. Sie gehört seit 2016 zum Team der Naturwacht Vorarlberg, leitet die Ortsgruppe Feldkirch und ist seit März 2023 stellvertretende Landesleiterin. „Für mich als Biologin ein idealer Ausgleich zu allem anderen. Natur ist Jungbrunnen, ist Gesundheit, ist Leben.“

In den „Ansichten“ am Pfingstmontag erzählt Eckert-Krause von ihrem bewegten Leben, vom Wechsel ins Ländle, über ihre Forschungsprojekte und die Liebe zur Natur mit all ihren Schätzen.

Wiese zerstört für den ultimativen Schnappschuss

Es gebe genug achtsame Besucher der Naturschutzgebiete, die die unberührte wunderbare Natur in alle ihrer Schönheit genießen wollten, doch es gebe leider auch Unverbesserliche, die wenig sorgfältig und achtsam in den geschützten Gebieten unterwegs seien.

Sendungshinweis: „Ansichten“ mit Ulli von Delft, am Pfingstmontag, 29. Mai 2023 zwischen 11.00 und 12.00 Uhr bei ORF Radio Vorarlberg

„Hauptsächliche Vergehen sind das Verlassen der Wege oder freilaufende Hunde. Blumen pflücken oder reinrobben in die Wiese, um den ultimativen Schnappschuss von der Familie zwischen den Schwertlilien zu schießen oder eine Orchidee zu entdecken und auf dem Weg dahin Gelege von Bodenbrütern zerdrücken“, sagt die engagierte Biologin.

Anzeigen nur bei großem Fehlverhalten

Die NaturwächterInnen informieren, klären auf und sind bemüht, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Nur in besonders uneinsichtigen Fällen und grobem Fehlverhalten wird Anzeige erstattet. „In der Regel aber versuchen wir es ohne Gesetzestext und Einbezug der Bezirkshauptmannschaft.“