Martina Natter
Privat
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„Ansichten“

Down-Syndrom: Obfrau Martina Natter

Gast in den „Ansichten“ bei Ulli Von Delft ist Martina Natter, Obfrau der Arbeitsgruppe Down-Syndrom.Vorarlberg. Am 21. März ist Welt-Down-Syndrom Tag. Auf der ganzen Welt wird an diesem Tag auf die Lebenssituation von Menschen mit Down-Syndrom hingewiesen.

Was Martina Natter in den Ansichten erzählt, ist berührend und ernüchternd zugleich, denn die erste Reaktion nach einer Diagnose ist erst einmal Bestürzung und Trauer.

Natürlich ist es eine Herausforderung ein Kind mit Trisomie 21 aufzuziehen. denn sie entsprechen nicht der Vorstellung von perfekten Kindern. Sie brauchen oft mehr Verständnis, mehr Förderung und öfter muss man erkennen, dass manche Dinge eben nicht gehen. Doch auch wenn nicht alles planmäßig verläuft, das Leben mit Menschen mit Down-Syndrom ist lebendig, es fordert kreative Lösungen und ist voller glücklicher Momente. Die ‚Diagnose‘ rückt im Lauf der Jahre immer mehr in den Hintergrund.

Kinder, die mit einem Extrachromosom zur Welt kommen. sind Persönlichkeiten, wie jedes andere Kind auch und eine Gesellschaft ist erst dann resilient, wenn viele unterschiedlichste Menschen darin Platz finden und gesehen werden.

Sendungshinweis: „Ansichten“ mit Ulli von Delft, am Sonntag 19. Maärz 2023 zwischen 11.00 und 12.00 Uhr bei ORF Radio Vorarlberg

Am 21. März, dem Welt Down-Syndrom Tag, wird nicht nur über die Lebensweise von Menschen mit Down-Syndrom gesprochen, es hat eine lange Tradition an diesem Tag zwei verschiedene Socken zu tragen. Das Down-Syndrom, oder „Trisomie 21“ bedeutet, dass das 21. Chromosom anstatt zweimal, gleich dreimal vorhanden ist. Die zwei unterschiedlichen Socken setzen ein Zeichen für die Akzeptanz der Unterschiede.