Narzissen
ORF/Petra Haas
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Gartentipp

Frühlingsblüher haben jetzt Hochsaison

Die Frühlingsblüher haben jetzt Hochsaison, allen voran die Narzissen, Stiefmütterchen und Primel – mit ihren kräftigen, leuchtenden Farben tun sie gut und zaubern den Menschen und den ersten Fluginsekten ein Lächeln ins Gesicht. Tipps zum richtigen Umgang mit Frühlingsblühern gibt ORF Radio Vorarlberg-Gärtnerin Regina Metzler.

ORF Vorarlberg: Sind alle Frühlingsblüher schon freilandtauglich?

Metzler: Leider nicht, die robustesten sind auf alle Fälle die Stiefmütterchen oder auch „Affengsichtle“ genannt- diese halten auch starken Frösten Stand. Wer aber einen geschützten Standort hat oder im Fall von einen neuen Wintereinbruch mit einem Gartenvlies anrückt der kann schon sehr gut farbenfroh Primeln, Ranunkel oder Vergissmeinnicht pflanzen.

ORF Vorarlberg: Was ist beim Einpflanzen einer Schale zu beachten?

Metzler: Die Pflanzen müssen gut gewässert sein, niemals trockene Pflanzen in trockenes Substrat pflanzen. Das Gefäß mit einer hochwertigen Erde füllen. Wichtig ist auch die Pflanztiefe zu beachten, z.B. mögen es Primel gar nicht, wenn man sie zu tief pflanzt- hier lieber etwas vom Topfballen herausschauen lassen- so können die Blätter nach dem Gießen wieder gut abtrocknen. Nun die ausgesuchten Lieblinge setzen, mit Gefühl kräftig andrücken und zum Schluss angießen.

ORF Vorarlberg: Eine hochwertige Erde – kann ich nicht jedes Substrat verwenden?

Metzler: Besser nicht. Das Substrat ist quasi das Zuhause der Pflanze und sehr wichtig, damit einem guten Wachstum und Blüte nichts im Wege steht. Deshalb ist es so wichtig hochwertige Substrate und Erden zu verwenden, bei einer noch nicht fertig gereiften Erde, werden der Pflanze oft Nährstoffe entzogen und dies macht die Pflanze krank oder führt zu Mangelerscheinungen. Oft erklärt das auch die Preisunterschiede bei den Profisubstraten. Sprich, bei der Erde spart man wirklich am falschen Ort- weil sie hier kaum Chancen haben, richtig aufzublühen!