In Fensternähe und bei Zimmertemperatur aufgestellt fühlt sich der Weihnachtsstern extrem wohl und sieht auch wunderschön aus, sagt Gartenexperte Harald Rammel. Die Pflege ist recht einfach, wenn man folgende Punkte beachtet: Er mag es nicht kalt und zugig, was schon beim Transport nach Hause zu beachten ist. Gießwasser unbedingt aus dem Übertopf entfernen und wenn die unteren Blätter heller erscheinen, wird nachgedüngt.
Schmetterlingsorchideen
Sehr elegant wirken auch Schmetterlingsorchideen. Sie fühlen sich bei Zimmertemperatur durchaus wohl. Man stellt sie idealerweise in große Übertöpfe, damit noch etwas Licht zu den Wurzeln kommt. Lockere Substrate (z.B. aus Pinienrinde) bringen Luft und Licht zu den Wurzeln. Gegossen werden sie idealerweise durch Tauchen in lauwarmem Wasser, wobei dieses gut abrinnen muss. Destilliertes Wasser, aber auch abgekühltes Kochwasser eignen sich hier ebenfalls.
Zyklamen, Christrose und Azaleen mögen es kühl
Es gibt aber auch Pflanzen für kühlere Räume. Hier gibt es eine Reihe altbekannter Topfpflanzen wie zum Beispiel Zyklamen. Sie lieben es kühler und kommen daher auch mit 12 bis 15 Grad noch sehr gut zurecht. Bei diesen Bedingungen halten sich ihre Blüten auch länger. Zyklamen kann man durch zu viel Wasser schädigen. Am besten gießt man sie über den Untersetzer und es sollte nach einigen Minuten das restliche Wasser entfernt werden. So bleiben die Blätter und Blüten trocken, was Pilzbefall vorbeugt. Abgeblühte und unschöne Blätter dreht man samt Stil heraus, dann schieben Zyklamen unablässig frische Blüten nach.
Sendungshinweis: Gartentipp bei ORF Radio Vorarlberg, 18. November 2022
Auch die Christrose liebt es kühl, sie ist ja eigentlich eine Outdoor-Pflanze. Kühl mögen es auch Azaleen, allerdings lieben sie einen stets feuchten, aber nicht nassen Wurzelballen. Sie verlangen auch hohe Luftfeuchtigkeit, was in unseren beheizten Wohnräumen oft problematisch ist. Kann man ihnen jedoch einen passenden Standort bieten, sind sie dankbare Topfpflanzen.