Wussten sie, dass unser Wald an manchen Stellen nach Mandarinen duftet, dass dort Zaubermittel gegen Kopfschmerzen wachsen und dass im Waldboden kostbare Schätze verborgen sind? Wir erfahren einiges im neuen Buch des Schriftstellers Jürgen-Thomas Ernst „Geheimnisse des Waldes“ mit dem Untertitel: „Von Mandarinenduft, Zaubermitteln gegen Kopfschmerzen, natürlichen Lichtquellen und dem wohl gesündesten Ort der Welt“.
Wann beginnt eigentlich eine „Waldliebe“? Bei Jürgen-Thomas Ernst begann sie in den Ferien, bei seinen Großeltern in der Steiermark. Es war früher selbstverständlich, dass Kinder den Wald als Spielplatz nützten. Vielleicht wurde damals schon der Grundstein für seinen späteren Beruf gelegt. Jedenfalls maturierte er an der Höheren Bundeslehranstalt (HBLA) für Forstwirtschaft 1995 in Bruck an der Mur. Später war er im Landesforstdienst in Vorarlberg tätig, 25 Jahre als Förster und Waldpädagoge.
Sieben Romane und ein Sachbuch
Seine Liebe zum Schreiben begann schon während der Schulzeit. Er hat Theaterstücke geschrieben, zahlreiche Stipendien und Preise erhalten und einige seiner Werke wurden auch am Vorarlberger Landestheater uraufgeführt. Sieben Romane veröffentlichte er in den letzten Jahren, das neueste Buch ist sein erstes Sachbuch.
Sendungshinweis: „Ansichten“ mit Ulli von Delft, am Sonntag 21. August 2022 zwischen 11.00 und 12.00 Uhr bei ORF Radio Vorarlberg
Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller engagiert sich Jürgen-Thomas Ernst auch für Kinder. In waldpädagogischen Projekten sensibilisiert er ihre Sinne für die Natur und hier insbesondere für den Wald. Seine Projekte wurden unter anderem 2019 mit dem Vorarlberger- und 2020 mit dem internationalen Schutzwaldpreis ausgezeichnet.