Nina Fleisch
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„Ansichten“

Nina Fleisch: Sängerin und Jugendarbeiterin

Nina Fleisch hat eine bewegende und gesundheitlich schwierige Zeit hinter sich. Sie ist während der Coronaviruszeit in ein Burnout geschlittert. Die Sängerin hat kurz nach dem Lockdown ein neues Album herausgebracht und weil keine öffentlichen Auftritte möglich waren, die Albumpräsentation ins Internet verlegt.

Die Ansichten mit Moderatorin Ulli von Delft am Donnerstag 16.Juni zwischen 11.00 und 12.00 Uhr bei ORF Radio Vorarlberg.

Der Arbeitsaufwand war immens, die Videoproduktionen kräfteraubend, die ständige Präsenz in den Sozialen Medien dauerbelastend. Dazu die allgemein bedrückende Coronasituation und die Unsicherheiten für Künstler die zu einer extremen Belastung ihrer Psyche geführt hat.

Zuerst fühlte sie sich nur ausgebrannt, dann kam der Rückzug und schließlich der komplette Erschöpfungszustand, erzählt sie in den Ansichten „Meine Psychiaterin hat mir gesagt, nimm dir jeden Morgen drei Dinge vor, raus aus dem Schlafanzug, Zähne putzen und Spazierengehen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich alle drei Dinge an einem Morgen machen konnte.“

Nina Fleisch
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Inzwischen hat sie sich ins Leben zurück gekämpft und arbeitet als Jugendarbeiterin bei der Jungen Kirche Vorarlberg. Außerdem singt sie wieder und organisiert freie Trauungen. „In den Jahren als Profisängerin hab ich so viele Hochzeiten erlebt und weiß genau, was es für ein unvergessliches Fest braucht“, sagt die engagierte Sängerin.

Wie sehr sie sich durch ihr Burnout verändert hat, welche Lieder sie in der schwierigen Zeit begleitet haben und was die Morgengedanken von ORF Radio Vorarlberg mit ihr zu tun haben, erzählt sie in den Ansichten am Feiertag zwischen 11.00 und 12.00 Uhr bei ORF Radio Vorarlberg.