Jennifer Wörz hat mit drei Jahren ihre erste Katze bekommen. Noch heute denkt sie gerne an ihren Herzenskater „Jimmy“, der die Liebe für diese leisen Samtpfoten in ihr geweckt hat. Sie ist ein Katzenmensch, sagt sie von sich selber, und als Jugendliche und junge Erwachsene setzte sie sich dann auch für den Tierschutz ein, betreute und versorgte wildlebende Katzen. Es waren prägende Erlebnisse, die sie noch näher zu den Tieren geführt haben, erzählt die Harderin.
Sendungshinweis: „Ansichten“, 10.4.22, zwischen 11.00 und 12.00 Uhr, ORF Radio Vorarlberg
Eine tanzt immer aus der Reihe
Die Beschäftigung mit den Wildkatzen hat ihr aber auch gezeigt, wie man das Verhalten mit sensibler Herangehensweise verändern kann und die scheuen Tiere zugänglich wurden. Die Ausbildung zur Tierpsychologin mit dem Schwerpunkt Katze war für sie dann fast selbstverständlich, um auf das Verhalten noch besser einzugehen.
Katzen sind im Vergleich zu Hunden noch gar nicht so erforscht und es gibt immer noch viel neues zu entdecken. Diese geheimnisvollen Raubtiere kann man nicht in Schubladen stecken, denn irgendeine tanzt immer aus der Reihe und verhält sich anders als man es erwartet.
Jennifer Wörz lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und drei Europäischen Kurzhaarkatzen in Hard. Ihr kleines Unternehmen „Samtpfotencoaching“ hat sie vor fünf Jahren gegründet und berät KatzenbesitzerInnen bei kleineren und größeren Problemen mit ihren Vierbeinern.